02.05.2023
Die Verunreinigung von Gewässern durch anthropogene Spurenstoffe (Mikroverunreinigungen) sind ein bekanntes Umweltproblem.
Neben Arzneimittelwirkstoffen, Reinigungsmittelrückständen, Bioziden und Flammschutzmitteln zählen auch die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) zu diesen Spurenstoffen. Die Stoffgruppe der PFAS umfasst mehrere 1000 unterschiedliche chemische Verbindungen. Sie gelten als nicht abbaubar und anreicherungsfähig. PFAS haben nützliche technische Eigenschaften und sind daher weit verbreitet. In der Natur und im Grundwasser gelten sie als schädlich (das Umweltbundesamt UBA hält weitergehende Informationen bereit).
PFAS werden in Oberflächengewässern und oberflächennahen Grundwasserleitern immer wieder nachgewiesen.
In den sehr tiefen Grundwasserleitern, aus welchen der Wasserverband Nord das Grundwasser für die öffentliche Trinkwasserversorgung gewinnt, sind anthropogene Spurenstoffe jedoch nicht nachweisbar.
Gleichwohl unterstützt der WV Nord alle Maßnahmen, die zur Eindämmung der Gewässerverschmutzung durch PFAS beitragen.
Der BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) hat Informationen zu diesem Thema herausgebracht, klicken Sie hier...