Logo Wasserverband Nord
 zurück zur Übersicht

In Freienwill kann gebaut werden

.l.: Alexander Pohlmann (WVN), Miriam Nielsen, Bgm. Hans-Heinrich Christiansen, Christoph Matthiesen (Fa. Greve), Boyke Elsner (IGN)

14.03.2014

Quelle: Flensburger Tageblatt vom 14.03.2014.

Gemeinde übernimmt zusätzliche Wohneinheiten des Nachbarn Hürup / Erschließung soll im Juli beendet sein.

Mit dem offiziellen Spatenstich wurde in Freienwill das neue Baugebiet eingeweiht. Zum Werkzeug griffen Bürgermeister Hans-Heinrich Christiansen und Miriam Nielsen von der Verwaltung des Amtes Hürup gern, ebenso wie Repräsentanten der beauftragten Büros und Firmen. Allen stand die Freude ins Gesicht geschrieben, und im Hintergrund schaufelte ein Bagger.

"Von der Idee bis zum Startschuss für die Erschließung dauerte es dieses Mal etwas länger. Dafür können wir jetzt immerhin 20 Grundstücke mit 23 Wohneinheiten anbieten", so der Bürgermeister. Hintergrund sind Vereinbarungen zwischen der Stadt Flensburg und den umliegenden Kommunen zur Genehmigung von neuen Wohneinheiten. Nach einer Änderung im Jahr 2013 ist es nun auf Amtsebene möglich, Wohnraumkontingente auf eine andere Gemeinde zu übertragen. Auf diese Entscheidung hatte Freienwill gehofft: Mit dem eigenen Restkontingent von 13 Einheiten wäre ein Neubaugebiet zu teuer geworden. Erst mit den zusätzlichen Einheiten von Hürup kann nun ein überzeugendes Konzept realisiert werden.

Gegenüber vom Kindergarten gelegen und mit Blick auf das flache Tal der Kielstau ist der Standort nicht nur für junge Familien attraktiv. Die Areale mit einer Größe von rund 600 bis 800 Quadratmeter reihen sich entlang einer noch anzulegenden Rundstraße. Diese setzt an der Kleinen Straße an. Deren Verlauf und ihre Anbindung an die Landesstraße L 96 werden deshalb verändert.

"Es haben sich schon viele Bauwillige gemeldet, aus dem Ort selbst und von auswärts, so dass wir nach Festlegung des endgültigen Quadratmeterpreises den Verhandlungen gelassen entgegen sehen", sagt Christiansen und erklärt, dass die Vergabe der Grundstücke per Losentscheid erfolgen werde. Deshalb sei nicht sicher, ob jeder Interessent die angebotene Parzelle erwerben werde. Nach Abschluss eines Kaufvertrages kann aber unverzüglich mit dem Hausbau begonnen werden. Denn bis Ende Juli 2014 sollen die Erschließungsarbeiten fertig sein.

Planer Boyke Elsner von IGN Nord und die Mitarbeiter der Firma Greve aus Twedt haben bereits ein ordentliches Stück geschafft. Am tiefsten Punkt begannen sie mit den Erdarbeiten für die Abwasser-Pumpstation. "Das Gelände ist anspruchsvoll-auch für die Erschließung." Schachtmeister Carsten Kroll wünscht sich weiterhin trockenes Wetter, "dann könnten wir das Baugebiet schneller als vorgesehen verlassen", Gelegenheit, sich vor Ort über dass Vorhaben zu informieren, besteht immer montags um 11 Uhr bei der Baubesprechung.